Richtlinien für die Preisvergabe

Eine zentrale Orientierung auf Lateinamerika, eine freiheitliche Grundüberzeugung sowie Fairness und Respekt sind uns wichtig.

Um Transparenz in seine Preisverleihungspraxis zu bringen, beschliesst der Beirat folgende entscheidungsleitende Kriterien:

1. Zentrale Problemorientierung auf Lateinamerika
Eine zu prämierende Arbeit muss ganz auf Lateinamerika (bzw. ein solches Land) ausgerichtet sein. Eine lateinamerikanische Fragestellung muss im Zentrum der wissenschaftlichen Untersuchung stehen.
Der Beirat prämiert keine Arbeit, die Lateinamerika als untergeordnetes Erkenntnisobjekt oder als Nebenaspekt behandelt.

2. Freiheitliche Grundüberzeugung
Eine zu prämierende Arbeit muss den liberalen Einstellungen der Sponsoren auf der Grundlage einer freiheitlichen Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung entsprechen. Die Förderung eines verantwortungsvollen privaten Wirtschaftssektors ist dabei ein besonderes Anliegen.
Der Beirat prämiert keine Arbeit, welche grundsätzlich dem Credo freiheitsbeschränkender Konzepte verpflichtet ist.

3. Fairness und Respekt vor Lateinamerika
Eine zu prämierende Arbeit muss die oft schwierigen politischen und wirtschaftlichen Probleme in Lateinamerika fair und respektvoll angehen und angemessen differenziert beurteilen. Der landeseigenen Geschichte und Kultur ist Rechnung zu tragen.
Der Beirat prämiert keine Arbeit, die aus europäischer Warte belehrt, pauschalisiert oder gar verunglimpfende Feststellungen enthält.

Der Beirat behält gemäss Art. 8 lit. c das Recht, die Lateinamerikapreise auch bei Erreichen der geforderten Mindestnoten nicht zu verleihen, wenn über die Notenerfordernis hinausgehende Ansprüche nicht erfüllt sind.

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Kontakt

Martin Eppler

Prof. Dr.

Mitglied Fachrat

MCM-HSG
Büro 48-125
Blumenbergplatz 9
9000 St. Gallen
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