PostDocs

Auf dieser Seite stellen wir Ihnen PostDocs vor, die ein Thema mit Lateinamerikaschwerpunkt gewählt haben.

ENZO NUSSIO, DR.
Enzo Nussio wird von Januar 2012 bis Ende 2013 vom Schweizerischen Nationalfonds mit einem Stipendium für angehende Forschende unterstützt. Er wird in dieser Zeit als Gastforscher am politikwissenschaftlichen Institut der Universidad de los Andes in Bogotá tätig sein (http://c-politica.uniandes.edu.co/). Drei Teilprojekte stehen unter dem übergreifenden Titel «Fear, Distrust and Protection in Violent Societies». Das erste besteht aus einer quantitativen Analyse einer gross angelegten Umfrage mit ehemaligen Kriegsteilnehmern: «Trusting the Enemy – Determinants of Confidence in State Institutions among Ex-Combatants» (mit Ben Oppenheim, UC Berkeley); das zweite basiert auf einem multimethodischen Vorgehen mit einer Zeitreihenanalyse und einer Fallstudie zu urbaner Gewalt nach der Demobilisierung paramilitärischer Truppen in Kolumbien: «Breakdown of Protection or New Contestation? Reasons for Urban Violence after Illegal Armed Group Demobilization» (mit Kimberly Howe, Tufts University); und das dritte Teilprojekt ist noch in einem frühen Stadium und zielt auf einen übergeordneten theoretischen Rahmen ab: «Fear in Violent Societies – Constructing a Multidisciplinary Theoretical Framework». Enzo Nussio hat im Februar 2011 an der Universität St.Gallen den Doktortitel in International Affairs and Governance erhalten.
ausführlicher Forschungsplan
enzonussiohotmail.com

 

HARALD TUCKERMANN, PROF. DR. OEC. HSG
Harald Tuckermann betreut den Kurs «Doing Business in Latinamerica» im Frühjahrssemester. Herr Tuckermann, der an der Universität St.Gallen promovierte, ist seit seit Juli 2011 Vizedirektor des Instituts für Systemisches Management und Public Governance (IMP-HSG). Er leitet das Forschungsprogramms «Health Care Excellence» (www.healthcaremanagement.ch). Zusammen mit drei Kollegen untersucht er die Strategie, Führung und Veränderungsmanagement von Spitälern und Gesundheitsnetzwerken. Darüber hinaus ist Harald Tuckermann seit 2008 intensiv in der Executive Education zum systemischen Management von Gesundheitsorganisationen engagiert.
Mit Lateinamerika verbinden ihn sowohl familiäre Beziehungen – er wurde in Bogotá geboren und ist mit einer Bolivianerin verheiratet – als auch berufliche Erfahrungen: Anfangs 2007 beendete er während eines mehrmonatigen Aufenthalts in El Salvador seine Dissertation «Organisationaler Wandel als Entfaltung von Paradoxien – Systemtheoretische Rekonstruktion einer Krankenhausfusion». Im Mai 2010 untersuchte er die Wirkung von Entwicklungshilfeinterventionen in einer Kooperative im peruanischen Hochland. Derzeit konzeptioniert Harald Tuckermann eine übergreifende Kooperation zur Erforschung von regionaler Gesundheitsversorgung in Lateinamerika.
harald.tuckermannunisg.ch

 

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